Sonntag, 2. Juni 2013

Ernüchterung

Am 30. Mai hatten wir einen Termin bei der Geschäftsführung von HS-Solid, um den wir gebeten hatten. Wir wollten ja nichts weiter, als Fakten rund um unser Bauprojekt, wann es weiter geht und warum es so lange dauert.
Nach einem kurzen und freundlichen Anfangsgeplänkel kamen die Fakten auf den Tisch. Kein Einzug mehr im Jahr 2013.
Erstmal fiel unsere Kinnlade lautstark auf den Tisch und wir mussten erstmal kurz durchatmen.  Man erklärte und ganz freundlich und sachlich, aber auch mit vollen Verständnis für unseren Unmut und Besorgnis, die aktuelle Situation. Fazit war, dass man uns mitteilte, dass wir und alle anderen vom Gütergotzer Weg sozusagen im Sumpf der deutschen Bürokratie steckten. Aber gleichzeitig wurde uns auch gesagt, dass ein Ende abzusehen ist. Es soll wohl Gespräche gegeben haben, mit dem Bürgermeister von Stahnsdorf, wo zugesichert wurde, dass die Gemeinde ein schnelles Ende dieser Behördenangelegenheit anstrebe. Wir sind gespannt. Schon hundert mal gehört. 
Jedenfalls wurde weiterhin gesagt, dass mit den Genehmigungen für den Gütergotzer Weg vor oder nach den großen Ferien gerechnet wird. Aber da die Baugenehmigungen sozusagen 4 Monate zu spät rein rollen und dann mind. 8 gleichzeitig, kann sich der Baubeginn verzögern. Also kein Baubeginn vor August oder September. Bei niemanden. Wir sind gespannt. 
Man hat uns auch mitgeteilt, dass der Vorstand eigentlich schon kurz davor war, das Bauprojekt Gütergotzer Weg gänzlich zu kippen, weil scheinbar kein Ende in Sicht war. Wir sind froh, das sie es nicht taten, denn dann hätten 9 Familien nun Baugrundstücke, auf denen sie nicht hätten Bauen dürfen. 

Jaja, ich liebe die deutsche Bürokratie.