Nach kurzer Planung und einigen Telefonaten, haben wir kurzfristig fast alle Parteien vom "Gütergotzer Weg", die bis jetzt dort bauen wollen, beim Notar an einen Tisch bekommen, um die Bauanträge voran zu treiben.
Scheinbar dreht sich alles nur noch um die Strasse, die an die Eigentümer "verteilt" werden muss. Das kann doch alles nicht so kompliziert sein! Im großen und ganzen war die "formelle Geschichte" ratzfatz erledigt.
Jedenfalls haben wir dabei gleich mal Einige unserer neuen Nachbarn kennengelernt! Sind alle sehr nett und freundlich und es scheint eine sehr lockere Runde zu sein! Ich für meinen Teil freue mich auf die Jahre am "Gütergotzer Weg"!
Dienstag, 7. Mai 2013
Montag, 25. März 2013
etwas Geschichte
Das
Dorf
Güterfelde,
bis 1937 Gütergotz genannt, liegt wenige Kilometer südlich der
Berliner bzw. östlich der Potsdamer Stadtgrenze am nordwestlichen
Rand der Hochfläche des Teltow.
Erstmals
urkundlich erwähnt wurde Gütergotz im Jahr 1263 als „Jutergotz“.
Markgraf Otto I. vertauschte den Ort in diesem Jahr an das Kloster Lehnin.
Die Schreibweise des Ortsnamens veränderte sich im Lauf der nächsten
Jahrhunderte von Gutergoz (1289) über Gutergotz (1375), Jütergatz
(1591) in „Gütergotz“ (1775).
Nach
fast 300 Jahren im Besitz des Klosters Lehnin ging das Dorf im Jahr 1542
mit allen anderen Gütern des Klosters in den Besitz des Kurfürsten
als Landesherren über. Die Verwaltung wurde dem Amt Mühlenhof
in Berlin übertragen.
1565 übertrug der Kurfürst das Dorf mit den dazugehörigen
Gerichten und Diensten als Lehen an den Berliner Bürgermeister Valtin
Döringk. Familie Döring blieb bis zum Jahr 1700 im Besitz von Gütergotz.
Als letzter Döring oder Düring starb der Lieutenant Valentin Düring
im Jahr 1700.
Bereits 1695 erhielt
der Hofprediger des kurfürstlichen Berliner Hofes
und spätere Königlich Preußische Consistorial-Vicepräsident
und Bischof Benjamin Ursinus von Bär die Belehnung mit dem Schulzengericht
in Gütergotz und die Eventualbelehnung mit dem Rittergut. Nach dem Tod
von Valentin Düring wurde Ursinus von Bär im April 1700 mit dem
Rittergut belehnt. Ursinus von Bär nahm im Januar 1701 nach der Selbstkrönung
von Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum „König in
Preußen“ die Salbung des Herrschers vor. Damit gehörten
sowohl das Schulzengut als auch das Rittergut Ursinus von Bär. 1715
verkaufte von Bär an seinen Sohn, den Königlichen Stallmeister
Johann Wilhelm von Bär, der das Gut jedoch schon 1721 an König
Friedrich Wilhelm I. weiter veräußerte.
Seit diesem Zeitpunkt
war Gütergotz, wie bereits von 1542 bis 1565,
ein landesherrliches Vorwerk. Die Verwaltung oblag nun dem Amt Potsdam. 1763
brannte das Gut ab und wurde erst 1767 wieder aufgebaut. Anschließend
wurde es im November 1767 an einen Engländer namens Wilson „zur
Einführung englischer Ackerwirthschaft“ übergeben, die sich
jedoch nicht bewährte, so dass wenig später ein Oberamtmann Lentz
als Pächter fungierte.
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Schloß Gütergotz |
Der
4. Juli 1804 markiert einen Einschnitt in der Geschichte des Dorfes und
des Gutes. Mit
der Übernahme des Gutes durch August Friedrich Grothe
begann eine Phase der Um- und Neugestaltung des Dorfes.
Der Neubau eines
Herrenhauses für Grothe durch David Gilly auf einer erhabenen Stelle
am südlichen Dorfrand und die Schaffung einer zentralen Nord-Süd-Achse
mit den beiden Polen Kirche und Schloss sind die markantesten Eingriffe in
die Ortsstruktur, die Gütergotz bzw. Güterfelde bis heute prägen.
Mit dem Schlossbau verbunden war die Anlage eines Parks und der Abriss und
Neubau diverser Gehöfte und Gebäude.
Im
19. Jahrhundert lebten zwischen 1868 und 1893 mit Albrecht Graf von Roon
und Gerson von
Bleichröder zwei bedeutende Persönlichkeiten aus
Politik und Wirtschaft in Gütergotz, die bedeutende Spuren in der deutschen
und europäischen Geschichte hinterließen. Mit der Übernahme
des Gutes nach Bleichröders Tod durch die Stadt Berlin wurden große
Teile der Gütergotzer Gemarkung zu Rieselfeldern. Das Schloss diente
von 1894 bis um 1930 und wieder seit 1952 verschiedenen sozialen Zwecken.
Die
Nähe Berlins führte in den 1920er Jahre durch die Anlage der
Siedlung Kienwerder zu einem Bevölkerungszuwachs. Die Nähe Berlins
brachte allerdings kasernierte SA-Standarte „Feldherrenhalle“ ins
Gütergotzer bzw. Güterfelder Schloss. Nach 1945 war der Abriss
des Schlosses nahe, konnte jedoch in letzter Minute abgewendet werden. Allerdings
wurden weite Teile des ehemaligen Schlossparks im Rahmen der Bodenreform
verteilt und aufgesiedelt. Die bäuerlichen Wirtschaften Güterfeldes
wurden im Rahmen der Zwangskollektivierung bis Anfang der 1960er Jahre, wie überall
in der DDR, zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammengeschlossen.
Güterfelde präsentiert sich heute als erstes „richtiges“ Dorf
hinter Berlin oder Potsdam auf der Hochfläche des Teltow.
Freitag, 23. November 2012
der B-Plan
Nachdem der Bauantrag eingereicht wurde, waren wir ja der Meinung, dass es langsam voran geht. Aber es heisst ja nicht umsonst..."Bauen ist ein Erlebnis"!
Da haben wir das erste mal von der Gemeinde Stahnsdorf erfahren, das der B-Plan vom Baugebiet "Gütergotzer Weg" noch nicht mal durch ist, geschweige die Planreife hat!
Das erste mal richtig sauer auf T&C, rief ich erst mal dort im Musterhaus an und hab mich eine Weile mit den dortigen Verkäufer auseinander gesetzt.
Ich habe mich dann wieder etwas beruhigen lassen und hörte dann nur die Worte, die man denn erstmal gerne hört..."Es läuft zwar nicht genau nach Plan, aber dennoch alles im Lot"!
Naja dachte ich, da kann ja noch was kommen!
Da haben wir das erste mal von der Gemeinde Stahnsdorf erfahren, das der B-Plan vom Baugebiet "Gütergotzer Weg" noch nicht mal durch ist, geschweige die Planreife hat!
Das erste mal richtig sauer auf T&C, rief ich erst mal dort im Musterhaus an und hab mich eine Weile mit den dortigen Verkäufer auseinander gesetzt.
Ich habe mich dann wieder etwas beruhigen lassen und hörte dann nur die Worte, die man denn erstmal gerne hört..."Es läuft zwar nicht genau nach Plan, aber dennoch alles im Lot"!
Naja dachte ich, da kann ja noch was kommen!
Donnerstag, 22. November 2012
der Bauantrag
Insgesamt ging das Einreichen des Bauantrags ziemlich unkompliziert.
Wir sind nur noch einmal zu HS-Solid nach Berlin gefahren und haben
eine zweite Runde vor Ort gemacht und haben letzte Abstimmungen, wie die
Art der Treppen, Fensterfarben und Fensterbänke sowie Hauskeramik
vorgenommen.
Danach war eigentlich wieder einmal warten angesagt. Und irgendwann nach ca. 2 Wochen, kam ein Brief der Baubehörde, das der Bauantrag am 20.11.2012 eingegangen ist.
So, die verlängerte Runde des Bauantrags läuft am 21.04.2013 aus. Laut Telefonat am 17.04.2013 mit T&C soll alles im Bauamt in der Endphase sein, was immer das bedeutet! Wir sind gespannt und voller Hoffnung auf ein Baubeginn im Mai 2013!
Danach war eigentlich wieder einmal warten angesagt. Und irgendwann nach ca. 2 Wochen, kam ein Brief der Baubehörde, das der Bauantrag am 20.11.2012 eingegangen ist.
So, die verlängerte Runde des Bauantrags läuft am 21.04.2013 aus. Laut Telefonat am 17.04.2013 mit T&C soll alles im Bauamt in der Endphase sein, was immer das bedeutet! Wir sind gespannt und voller Hoffnung auf ein Baubeginn im Mai 2013!
Dienstag, 6. November 2012
das Grundstück, ohne geht nicht...
Obwohl ich immer dachte, als gelernter Handwerker baue ich mir mein
Haus irgendwann mal selber, oder zumindestens das meiste davon, musste
ich mich der knappen Zeit, die mir am Feierabend bleibt, doch geschlagen
geben. Und nur Wochenendbauarbeiter wird für diesen Aufwand auf Dauer
zu teuer.
Zu allererst sind wir auf die Suche nach einen Baugrundstück gegangen. Da wir uns ja auch Richtung Stahnsdorf orientieren wollten, schlackern ja einem hier die Ohren bei den Grundstückspreisen. 200€ der m² sind hier keine Seltenheit. Na gut, evtl. doch in direkt angrenzende Ortschafften ausweichen. Sputendorf, Saarmund war uns alles zu weit weg vom Schuss. Und dann sind wir irgendwie auf Güterfelde gestoßen, was eigentlich nie auf unserer Rechnung stand. Schauen wir uns das mal an.
Nach einigen Ehrenrunden durch das Dörfchen haben wir uns dann doch dafür entschieden. Soweit weg von Stahnsdorf ist es ja auch nicht. Und die Preise gehen auch für diese Region.
Über Town & Country in Teltow haben wir dann auch bald einen Bauwerksvertrag abgeschlossen, der auch in unsere Preisvorstellungen passten. Ein Flair110 soll es werden. Ein gemütliches Häuschen, mit kleineren baulichen Änderungen. Aber dazu später mehr. 521 m² Grundstück soll nun unser Eigen werden. Unten Links, da wo verkauft steht...das sind WIR! Man erkennt schon super, wo die Auffahrt geplant ist, sowie der Zugang zum Haus!
Zu allererst sind wir auf die Suche nach einen Baugrundstück gegangen. Da wir uns ja auch Richtung Stahnsdorf orientieren wollten, schlackern ja einem hier die Ohren bei den Grundstückspreisen. 200€ der m² sind hier keine Seltenheit. Na gut, evtl. doch in direkt angrenzende Ortschafften ausweichen. Sputendorf, Saarmund war uns alles zu weit weg vom Schuss. Und dann sind wir irgendwie auf Güterfelde gestoßen, was eigentlich nie auf unserer Rechnung stand. Schauen wir uns das mal an.
Nach einigen Ehrenrunden durch das Dörfchen haben wir uns dann doch dafür entschieden. Soweit weg von Stahnsdorf ist es ja auch nicht. Und die Preise gehen auch für diese Region.
Über Town & Country in Teltow haben wir dann auch bald einen Bauwerksvertrag abgeschlossen, der auch in unsere Preisvorstellungen passten. Ein Flair110 soll es werden. Ein gemütliches Häuschen, mit kleineren baulichen Änderungen. Aber dazu später mehr. 521 m² Grundstück soll nun unser Eigen werden. Unten Links, da wo verkauft steht...das sind WIR! Man erkennt schon super, wo die Auffahrt geplant ist, sowie der Zugang zum Haus!
Freitag, 2. November 2012
Haustyp Flair110
Da wir uns selber für den Bau ein festes Budget gesetzt haben, sind wir auch mit diesen Preis in die Bauberatung gegangen.
Uns wurden einige Grundstücke in Güterfelde angeboten, sowie die passenden Haustypen zu diesen Grundstücken. Im Grunde haben wir uns fast sofort in ein kleines Baufeld verkuckt, welches zwar schmal, aber etwas länger ist! Ein direkter Nachbar, und alle anderen über die Strasse!
Durch das schmalere Baufeld waren nun nicht mehr viele Haustypen für uns wählbar, aber durch unser Budget, wären wir so oder so bei diesem Haustyp gelandet. Das Flair110 soll nun unser Heim werden! Wir sind ja nur 3 Leute, und mehr werden es nicht werden! Da reichen uns die 4 Zimmer auf 110 m². Und da wir auch etwas an die Umwelt denken wollten, bauen wir ein Effizienzhaus 70.
So in etwa soll es aussehen.
Uns wurden einige Grundstücke in Güterfelde angeboten, sowie die passenden Haustypen zu diesen Grundstücken. Im Grunde haben wir uns fast sofort in ein kleines Baufeld verkuckt, welches zwar schmal, aber etwas länger ist! Ein direkter Nachbar, und alle anderen über die Strasse!
Durch das schmalere Baufeld waren nun nicht mehr viele Haustypen für uns wählbar, aber durch unser Budget, wären wir so oder so bei diesem Haustyp gelandet. Das Flair110 soll nun unser Heim werden! Wir sind ja nur 3 Leute, und mehr werden es nicht werden! Da reichen uns die 4 Zimmer auf 110 m². Und da wir auch etwas an die Umwelt denken wollten, bauen wir ein Effizienzhaus 70.
So in etwa soll es aussehen.
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