Montag, 25. März 2013

etwas Geschichte

Das Dorf
Güterfelde, bis 1937 Gütergotz genannt, liegt wenige Kilometer südlich der Berliner bzw. östlich der Potsdamer Stadtgrenze am nordwestlichen Rand der Hochfläche des Teltow.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Gütergotz im Jahr 1263 als „Jutergotz“. Markgraf Otto I. vertauschte den Ort in diesem Jahr an das Kloster Lehnin. Die Schreibweise des Ortsnamens veränderte sich im Lauf der nächsten Jahrhunderte von Gutergoz (1289) über Gutergotz (1375), Jütergatz (1591) in „Gütergotz“ (1775).
Nach fast 300 Jahren im Besitz des Klosters Lehnin ging das Dorf im Jahr 1542 mit allen anderen Gütern des Klosters in den Besitz des Kurfürsten als Landesherren über. Die Verwaltung wurde dem Amt Mühlenhof in Berlin übertragen.
1565 übertrug der Kurfürst das Dorf mit den dazugehörigen Gerichten und Diensten als Lehen an den Berliner Bürgermeister Valtin Döringk. Familie Döring blieb bis zum Jahr 1700 im Besitz von Gütergotz. Als letzter Döring oder Düring starb der Lieutenant Valentin Düring im Jahr 1700.
Bereits 1695 erhielt der Hofprediger des kurfürstlichen Berliner Hofes und spätere Königlich Preußische Consistorial-Vicepräsident und Bischof Benjamin Ursinus von Bär die Belehnung mit dem Schulzengericht in Gütergotz und die Eventualbelehnung mit dem Rittergut. Nach dem Tod von Valentin Düring wurde Ursinus von Bär im April 1700 mit dem Rittergut belehnt. Ursinus von Bär nahm im Januar 1701 nach der Selbstkrönung von Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum „König in Preußen“ die Salbung des Herrschers vor. Damit gehörten sowohl das Schulzengut als auch das Rittergut Ursinus von Bär. 1715 verkaufte von Bär an seinen Sohn, den Königlichen Stallmeister Johann Wilhelm von Bär, der das Gut jedoch schon 1721 an König Friedrich Wilhelm I. weiter veräußerte.
Seit diesem Zeitpunkt war Gütergotz, wie bereits von 1542 bis 1565, ein landesherrliches Vorwerk. Die Verwaltung oblag nun dem Amt Potsdam. 1763 brannte das Gut ab und wurde erst 1767 wieder aufgebaut. Anschließend wurde es im November 1767 an einen Engländer namens Wilson „zur Einführung englischer Ackerwirthschaft“ übergeben, die sich jedoch nicht bewährte, so dass wenig später ein Oberamtmann Lentz als Pächter fungierte.
Schloß Gütergotz
Der 4. Juli 1804 markiert einen Einschnitt in der Geschichte des Dorfes und des Gutes. Mit der Übernahme des Gutes durch August Friedrich Grothe begann eine Phase der Um- und Neugestaltung des Dorfes.

Der Neubau eines Herrenhauses für Grothe durch David Gilly auf einer erhabenen Stelle am südlichen Dorfrand und die Schaffung einer zentralen Nord-Süd-Achse mit den beiden Polen Kirche und Schloss sind die markantesten Eingriffe in die Ortsstruktur, die Gütergotz bzw. Güterfelde bis heute prägen. Mit dem Schlossbau verbunden war die Anlage eines Parks und der Abriss und Neubau diverser Gehöfte und Gebäude.
Im 19. Jahrhundert lebten zwischen 1868 und 1893 mit Albrecht Graf von Roon und Gerson von Bleichröder zwei bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft in Gütergotz, die bedeutende Spuren in der deutschen und europäischen Geschichte hinterließen. Mit der Übernahme des Gutes nach Bleichröders Tod durch die Stadt Berlin wurden große Teile der Gütergotzer Gemarkung zu Rieselfeldern. Das Schloss diente von 1894 bis um 1930 und wieder seit 1952 verschiedenen sozialen Zwecken.
Die Nähe Berlins führte in den 1920er Jahre durch die Anlage der Siedlung Kienwerder zu einem Bevölkerungszuwachs. Die Nähe Berlins brachte allerdings kasernierte SA-Standarte „Feldherrenhalle“ ins Gütergotzer bzw. Güterfelder Schloss. Nach 1945 war der Abriss des Schlosses nahe, konnte jedoch in letzter Minute abgewendet werden. Allerdings wurden weite Teile des ehemaligen Schlossparks im Rahmen der Bodenreform verteilt und aufgesiedelt. Die bäuerlichen Wirtschaften Güterfeldes wurden im Rahmen der Zwangskollektivierung bis Anfang der 1960er Jahre, wie überall in der DDR, zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammengeschlossen. Güterfelde präsentiert sich heute als erstes „richtiges“ Dorf hinter Berlin oder Potsdam auf der Hochfläche des Teltow.

Freitag, 23. November 2012

der B-Plan

Nachdem der Bauantrag eingereicht wurde, waren wir ja der Meinung, dass es langsam voran geht. Aber es heisst ja nicht umsonst..."Bauen ist ein Erlebnis"!

Da haben wir das erste mal von der Gemeinde Stahnsdorf erfahren, das der B-Plan vom Baugebiet "Gütergotzer Weg" noch nicht mal durch ist, geschweige die Planreife hat!
Das erste mal richtig sauer auf T&C, rief ich erst mal dort im Musterhaus an und hab mich eine Weile mit den dortigen Verkäufer auseinander gesetzt.
Ich habe mich dann wieder etwas beruhigen lassen und hörte dann nur die Worte, die man denn erstmal gerne hört..."Es läuft zwar nicht genau nach Plan, aber dennoch alles im Lot"!

Naja dachte ich, da kann ja noch was kommen!

Donnerstag, 22. November 2012

der Bauantrag

Insgesamt ging das Einreichen des Bauantrags ziemlich unkompliziert. Wir sind nur noch einmal zu HS-Solid nach Berlin gefahren und haben eine zweite Runde vor Ort gemacht und haben letzte Abstimmungen, wie die Art der Treppen, Fensterfarben und Fensterbänke sowie Hauskeramik vorgenommen.
Danach war eigentlich wieder einmal warten angesagt. Und irgendwann nach ca. 2 Wochen, kam ein Brief der Baubehörde, das der Bauantrag am 20.11.2012 eingegangen ist.

So, die verlängerte Runde des Bauantrags läuft am 21.04.2013 aus. Laut Telefonat am 17.04.2013 mit T&C soll alles im Bauamt in der Endphase sein, was immer das bedeutet! Wir sind gespannt und voller Hoffnung auf ein Baubeginn im Mai 2013!

Dienstag, 6. November 2012

das Grundstück, ohne geht nicht...

Obwohl ich immer dachte, als gelernter Handwerker baue ich mir mein Haus irgendwann mal selber, oder zumindestens das meiste davon, musste ich mich der knappen Zeit, die mir am Feierabend bleibt, doch geschlagen geben. Und nur Wochenendbauarbeiter wird für diesen Aufwand auf Dauer zu teuer.

Zu allererst sind wir auf die Suche nach einen Baugrundstück gegangen. Da wir uns ja auch Richtung Stahnsdorf orientieren wollten, schlackern ja einem hier die Ohren bei den Grundstückspreisen. 200€ der m² sind hier keine Seltenheit. Na gut, evtl. doch in direkt angrenzende Ortschafften ausweichen. Sputendorf, Saarmund war uns alles zu weit weg vom Schuss. Und dann sind wir irgendwie auf Güterfelde gestoßen, was eigentlich nie auf unserer Rechnung stand. Schauen wir uns das mal an.

Nach einigen Ehrenrunden durch das Dörfchen haben wir uns dann doch dafür entschieden. Soweit weg von Stahnsdorf ist es ja auch nicht. Und die Preise gehen auch für diese Region.

Über Town & Country in Teltow haben wir dann auch bald einen Bauwerksvertrag abgeschlossen, der auch in unsere Preisvorstellungen passten. Ein Flair110 soll es werden. Ein gemütliches Häuschen, mit kleineren baulichen Änderungen. Aber dazu später mehr. 521 m² Grundstück soll nun unser Eigen werden. Unten Links, da wo verkauft steht...das sind WIR! Man erkennt schon super, wo die Auffahrt geplant ist, sowie der Zugang zum Haus!





 



Freitag, 2. November 2012

Haustyp Flair110

Da wir uns selber für den Bau ein festes Budget gesetzt haben, sind wir auch mit diesen Preis in die Bauberatung gegangen.
Uns wurden einige Grundstücke in Güterfelde angeboten, sowie die passenden Haustypen zu diesen Grundstücken. Im Grunde haben wir uns fast sofort in ein kleines Baufeld verkuckt, welches zwar schmal, aber etwas länger ist! Ein direkter Nachbar, und alle anderen über die Strasse!

Durch das schmalere Baufeld waren nun nicht mehr viele Haustypen für uns wählbar, aber durch unser Budget, wären wir so oder so bei diesem Haustyp gelandet. Das Flair110 soll nun unser Heim werden! Wir sind ja nur 3 Leute, und mehr werden es nicht werden! Da reichen uns die 4 Zimmer auf 110 m². Und da wir auch etwas an die Umwelt denken wollten, bauen wir ein Effizienzhaus 70.

So in etwa soll es aussehen.



Samstag, 8. September 2012

PNN-Presse

Pläne für neues Wohngebiet in Güterfelde Platz für 24 Eigenheime am Ruhlsdorfer Weg

Stahnsdorf - Nördlich des Ruhlsdorfer Weges in Güterfelde soll demnächst ein neues Wohngebiet mit 24 Eigenheimen entstehen. Die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes ist jetzt von den Gemeindevertretern beschlossen worden. Demnach könnten in dem künftigen Wohngebiet am Gütergotzer Weg vor allem Einfamilienhäuser, aber auch Doppelhaushälften gebaut werden. Vorhabenträger auf einem Großteil der Fläche ist die TKS Projektentwicklung. Deren Geschäftsführer Heiko Rudnick sagte am Dienstag den PNN, Ziel sei es, „günstige Grundstücke für Normalverdiener“ anzubieten. „Vor allem viele junge Familien mit Kindern in der Region wünschen sich ein Eigenheim auf bezahlbaren Grundstücken. Die sind jedoch im Raum Kleinmachnow-Teltow-Stahnsdorf bisher schwer zu finden“, so Rudnick.
Der TKS Projektentwicklung sei es gelungen, das Areal, auf dem sich einst ein Stützpunkt der Agro Saarmund befand, günstig von der TLG-Immobilien zu erwerben. Kalkuliert werde mit einem Quadratmeterpreis für die voll erschlossenen Grundstücke von 120 Euro. Laut Grundstücksmarktbericht wurden in Stahnsdorf im Jahr 2010 bis zu 180 Euro für den Quadratmeter erzielt. Allerdings liegt das neue Wohngebiet in der Nähe der neuen Landesstraße 40 zwischen Potsdam und Schönefeld.

Auf dem von der TKS erworbenen Gebiet könnten 13 Häuser entstehen. Das Areal für weitere elf Eigenheime gehört der örtlichen Kirchengemeinde und zwei Privatbesitzern. Für zwei Grundstücke im Innenbereich gebe es bereits Bauanträge so Rudnick. Für weitere Flächen im Außenbereich könnten wahrscheinlich ab Sommer dieses Jahres die Anträge gestellt werden.
Der Güterfelder Ortsbeirat begrüßte das Vorhaben. „Der Bedarf an Baugrundstücken ist zweifellos vorhanden, auch bei uns im Ortsteil“, sagte Ortsvorsteher Dietrich Huckshold. Zudem sei es auf absehbare Zeit das letzte größere Wohngebiet, das in Güterfelde entwickelt werden kann. Nunmehr blieben nur noch einige Grundstücke im Innenbereich, unter anderem am Kirchplatz. „Mehr lässt der Flächennutzungsplan der Gemeinde Stahnsdorf leider nicht zu“, so Huckshold. ldg 

Erschienen am 29.02.2012 auf Seite 10 

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